Das Buch zum neuen Selbstbestimmungsgesetz!
Ein nicht binäres Leben heißt: Sich für die eigene Identität nicht unhinterfragt und eindeutig auf Weiblichkeit oder Männlichkeit zu beziehen. Nicht binär zu leben bedeutet, sich zu befreien aus dem Gefängnis und den Zuschreibungen von Gender-Identitäten. Ob Menschen sich als genderfluid, genderqueer, trans* Mann oder Frau, Ft oder Mt, agender, genderfrei, nonbinär, oder vieles andere mehr verstehen: ihnen allen ist gemeinsam, dass sie aus eindeutigen Zweigenderrollen aussteigen.
Das anschauliche und in alltagspraktische Kapitel unterteilte Buch erzählt mit Hilfe von vielen Zitaten aus Interviews mit nicht binären Menschen im Alter zwischen 20 und 70, was es heißt, nicht binär zu leben: wie sie sich benennen, wie sie sich in Partner*innenschaften verstehen, wie sie mit Öffentlichkeit und Sichtbarkeit umgehen, wie und wo sie Sport treiben, Coming Outs haben oder nicht, was nicht binär leben für sie beruflich heißt und vieles andere mehr.
Das Buch erläutert nicht binäres Leben in allen Details anhand von konkreten Beispielen und Situationen und zeigt, wie nicht binär zu leben eine große grundlegende Veränderung des Selbst und der Gesellschaft sein kann. Für ein Leben mit mehr Selbstbestimmtheit und einem positiven Selbstverständnis, das befreit ist von sozialen Rollenerwartungen.
Für welche Personen ist das Buch zu empfehlen?
• Für alle, die nicht binär leben und leben wollen.
• Für alle, die verstehen wollen, was es heißt, nicht binär zu leben.
• Für alle, die in verschiedenen Kontexten wie Schule, Universität, Verwaltung, Beratung und Medizin einen respektvollen Umgang mit nicht binär lebenden Menschen gestalten wollen.
Birgit Palzkill
Birgit Palzkill lebt selbst nicht binär, beschäftigt sich seit Jahrzehnten in Theorie und Praxis mit Fragen rund um das Thema Geschlecht und machte schon in den 1990er Jahren mit Studien zu lesbischem Leben und zu sexualisierter Gewalt im Sport tabuisierte Themen öffentlich.
Birgit Palzkill setzt sich in der Pädagogik und im Sport als Berater*in, Fortbildner*in und Wissenschaftler*in dafür ein, dass alle Menschen ihr Leben ohne Angst vor sexistischer und queerfeindlicher Diskriminierung und Gewalt und in gegenseitigem Respekt leben und feiern können.
„Ich habe das Buch nicht nur verschlungen, sondern es richtig in mein Herz geschlossen. Und ich weiß, dass ich noch oft danach greifen werde – entweder, um mir Bestätigung zu holen, oder um mich intensiver mit Themen zu beschäftigen, die in meinem Leben (bislang) keine Rolle spielen.
Empfehlen werde ich das Buch auch sehr oft – sowohl an Menschen, die sich bislang überhaupt nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben, als auch nichtbinären Menschen, die auf der Suche nach Repräsentation, Akzeptanz und einfach Bestätigung sind. Und allen Menschen, die sich irgendwo auf ihrem Selbstfindungsweg befinden, natürlich erst recht.
Ich würde mir echt wünschen, dass richtig viele Menschen dieses Buch lesen & dazu beitragen, dass nichtbinäre Menschen in der Gesellschaft mehr Verständnis und Akzeptanz entgegengebracht wird.“
– @arlo.schreibt
„Dieses Buch tut (mir) so gut und ich möchte es allen Menschen empfehlen, die sich mit geschlechtlicher Positionierung und mit Identität auseinandersetzen möchten.“
– Mic Herbertz-Flossdorf, Diversity-Trainer*in / @mundwerk_training
„Damit es, gerade in der Schule, heutigen Kindern und Jugendlichen, die sich als nicht binär begreifen, leichter gemacht werden kann und sie auf Unterstützung hoffen und bauen können, sei allen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, – und auch allen anderen – dieses Buch ans Herz gelegt.“
– Nicole Warning, Moderatorin der Bezirksregierung Köln zum Themenbereich „Gender und Diversität“
„Auf der Grundlage empathisch und wertschätzend geführter Interviews mit nicht binären Menschen gibt ihnen Birgit Palzkill eine Stimme und macht damit nicht binäres Leben in Form vieler authentischer Zitate aus diesen Interviews verständlich und begreifbar.
Aus der Analyse ergeben sich fundierte Aussagen über das Denken, Empfinden und Handeln nicht binärer Personen, ihre psychosozialen und rechtlichen Lebensbedingungen, über ihre Ängste, Irritationen, diskriminierenden Erfahrungen, aber auch ihren Mut und ihre Stärke.
Dieses Buch stellt für alle eine wertvolle Bereicherung dar, die Fragen und Interesse an nicht binärem Leben haben in persönlichem und/oder beruflichem Kontext und die sich für ein diskriminierungsfreies Zusammenleben in Vielfalt stark machen wollen.“
– Günter Müller, Dipl.-Psychologe
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