Exit Gender

Gender loslassen und strukturelle Gewalt benennen: eigene Wahrnehmung und soziale Realität verändern

Wie ist es möglich, das eigene Sein von der Gewalt, die Gender ist, zu befreien? Wenn Gender wegfällt – was bleibt dann? Wie sieht eine Welt ohne Einteilungen in Damen- und Herren-Umkleiden aus, ohne gegenderte Anreden, ohne „weibliche Eigenschaften“ und „männliche Stärke“?
Exit Gender vermittelt mit konkreten sprachlichen Beispielen, literarischen Utopien und inspirierenden Einzel- und Gruppenübungen Möglichkeiten, um aus Genderlogiken auszusteigen.

432 Seiten | Softcover | 11 x 16,2 cm
ISBN: 978-3-945644-17-1

Erscheinungsdatum: Juni 2019

12 €

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Buchcover: Lann Hornscheidt und Lio Oppenländer – Exit Gender & Lio Oppenländer - Cover Exit Gender

Gender loslassen

Ist es möglich ohne Geschlechtsidentität zu leben? Gibt es einen Weg, andere wahrzunehmen, ohne Genderfolien auf sie zu legen und damit Gender immer wieder neu zu bestätigen? Viele Konzepte, die Diskriminierung auflösen sollen – wie Geschlechtergerechtigkeit, Diversität und Gender-Mainstreaming – setzen gleichzeitig voraus, dass es Geschlecht gibt. In Exit Gender wird aufgezeigt, dass bereits die Einteilung von Menschen in Gender-Kategorien diskriminierend ist. Das Buch stellt Handlungsstrategien vor, um soziale Wirklichkeiten und eigene Wahrnehmungen neu und nachhaltig zu verändern.

Exit Gender ist ein genderqueeres Sachbuch und ein praktischer Lebensratgeber. Exit Gender ist für Menschen, die aus den grundlegend diskriminierenden Logiken von Identitätspolitiken aussteigen wollen. Das Buch bietet Inspirationen für neue, gewaltfreiere Anwesenheiten, Lebens- und Wahrnehmungsmöglichkeiten.

Für welche Personen ist das Buch zu empfehlen?

• Für alle, die aus Identitätspolitiken aussteigen wollen.
• Alle, die Geschlechtsidentität und Gendereinteilungen nicht länger für sich selbst und andere hinnehmen möchten.
• Personen, die sich nach neuen gewaltfreieren Anwesenheiten, Lebens- und Wahrnehmungsmöglichkeiten suchen.

Lann Hornscheidt

schreibt, trägt vor und gibt Workshops zu Gewalt und Sprachhandeln, Lieben als politisches Handeln und dem Verlassen von Gendernormen. Lann reflektiert dabei und darin eigene weiße Privilegien. Ex arbeitet besonders gern zu und mit Literatur.
www.lannhornscheidt.com

Lio Oppenländer

schreibt, performt und gibt Workshops zu empowernden Auseinandersetzungen mit genderistischen_psychopathologisierenden Gewaltstrukturen aus einer interdependenten Perspektive, die weiße Privilegien reflektiert. Aktuell promoviert Lio zu Wechselwirkungen von Gender- und Gefühlskonzepten mit einem diskriminierungskritischen Ansatz.

Zusammen geben Lio Oppenländer und Lann Hornscheidt Workshops und halten Vorträge zu Themen rund um Exit Gender.

„Sehr perspektiverweiternd bezüglich der Art und Weise, wie meist über Geschlecht gedacht, geredet und damit umgegangen wird, und dabei angenehm praxisorientiert und verständlich. Wirklich bereichernde und differenzierte Betrachtung der Frage, wie man auf Gender bezogene strukturelle Gewalt ernst nehmen und dagegen vorgehen kann und trotzdem Gender nicht unhinterfragt als zentrale soziale Kategorie aufrecht erhalten muss. Dank der Reflektionsübungen, Beispiele und des Humors der Leute, die das Buch geschrieben haben, fand ich es außerdem abwechslungsreich und oftmals auch witzig zu lesen.“

„Das Buch ist sehr klar strukturiert und überaus verständlich geschrieben und sicher auch für Menschen geeignet, die sich vielleicht noch gar nicht mit Gender, Sexismus, struktureller Gewalt, Sprache, usw. befasst und keine Texte von zB Foucault oder Butler gelesen haben. […] Der Text sensibilisiert für die Macht und Wirkung eigenen Sprachhandelns und kommt dabei sehr sympathisch und empowernd daher.“

„Dann wollte ich euch noch ein Feedback zu dem neuen Buch Exit Gender geben, das ich nach Erscheinen sofort gelesen habe, bisher aber noch nicht dazu gekommen bin, euch zu schreiben: Inspirierend, persönlich, aber auch handfest und praxisorientiert.
Es war für mich eine Bereicherung und hat mein eigenes Denken in Sachen Gendering nochmal umfassend erweitert. Besonders die Abgrenzung und sorgfältige Behandlung von „Gender abschaffen“ auf der einen Seite und „diskriminierendes Gendering kenntlich machen“ auf der anderen Seite, fand ich neu und sehr gründlich anhand von eindrücklichen Beispielen herausgearbeitet.
Vielen Dank für eure Offenheit, die Sorgfältigkeit und die viele Arbeit, die in diesem Buch steckt! Es ist etwas ganz besonderes geworden!
Wie auch bei Zu Lieben schätze ich die Mischung an wissenschaftlichem Input, emotionaler Tiefe/Berührung und Workbookcharakter, die ich in dieser Form vorher noch nicht gesehen habe.“
– Anna Wallitzer, mondo buchhandlung Bielefeld

„Ich hab heute was ganz besonderes für uns. Wir gehen auf eine Reise!
Aber bevor wir uns auf den Weg machen und in das Buch stürzen, gibt es ein Gedankenexperiment: Wie wäre es einkaufen zu gehen, ohne den Schildern der Männer- oder Frauenumkleide zu begegnen? Wie wäre es, in einer Welt ohne toxischer Maskulinität bzw. allgemein befreit von Genderlogik zu leben?
Ich würde gerne meine Koffer packen, egal wohin die Reise geht! Ich bin an Board!“
– @buchlieberhaberin

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