»Das ambivalente Fernweh ist ein sehr produktiver Zustand.
Wir stehen still und geraten doch in Bewegung, und mit der Zeit, nach einigen Wiederholungen und mit etwas Übung, ist überall alles voller Wege und Sachen, die wir finden können.
Wenn wir nichts davon finden, ist es auch in Ordnung.
Dann finden wir eben etwas anderes.«
Pünktlich zum neuen Jahr ist der neue Roman Webmuster gewaltiger Landschaften von Anne Storch erschienen.
Die Erzählung nimmt uns mit auf eine magische Reise, die durch Hessen und gleichzeitig in Landschaften, Geschichten und Texte ferner Erinnerungen führt. Sie folgt den Spuren von Menschen und Stimmen, die sonst häufig nicht zu hören sind und die durch Kolonialismus und Nationalsozialismus gewaltsam verdrängt wurden. Die Fäden dieses Teppichs aus Geschichten reichen von der Vergangenheit bis heute, in Landschaften, Gegenstände und Gedanken.
Zur Autorin: Anne Storch ist seit 2004 Professorin für Afrikanistik an der Universität zu Köln, interessiert sich besonders für das Geheime und Spirituelle in der Sprache, kreatives Sprachhandeln, den Beziehungen zwischen Sprache und Migration, dekoloniale Linguistik und die kritische Auseinandersetzung mit den kolonialen Grundlagen der Sprachwissenschaft und ihren patriarchalischen Ordnungen.
Das zauberhafte Buchcover stammt diesmal von der Dresdner Künstlerin Joelle Vanderbeke.
Der Roman ist ab sofort über jede Buchhandlung erhältlich.