Buddhismus, Antirassismus und Befreiung
Dieses Buch ist ein Muss für alle Menschen, die beginnen wollen, bei sich selbst und gemeinsam die Wurzeln von Diskriminierung zu überwinden. Zentrale us-amerikanische Schwarze queere buddhistische Aktivist*innen vermitteln hier Impulse für eine Transformation von Rassismus.
Durch Gespräche und kurze prägnante Essays eröffnet der Band spirituell fundierte Praktiken zur Heilung von Gewalt. Schuldzuschreibungen und die Verhaftung in binärem Denken und Kämpfen werden überwunden und Abschottungen transformiert. Die Auto*rinnen zeigen, wie eine Praxis der Anerkennung von Schmerz, Leid und Verbunden-Sein gewaltvolle hegemoniale Strukturen nachhaltig verändern kann. Empowernd für von Rassismus diskriminierte Menschen.
Informativ, inspirierend, aufrüttelnd und neue Wege weisend.
Für welche Personen ist das Buch zu empfehlen?
• Für alle, die Inspirationen für eine Welt in Frieden und Respekt und eine Haltung des Gegen aufgeben wollen.
• Für Menschen, die neue Ansätze für den eigenen Aktivismus suchen und ihr Handeln umfassend diskriminierungskritisch gestalten möchten.
• Für buddhistische und andere spirituelle Communitys, die über die Diskriminierungsstrukturen in ihren Gruppen nachdenken möchten.
Rev. angel Kyodo williams, Lama Rod Owens und Jasmine Syedullah
Rev. angel Kyodo Williams ist buddhistische Lehrerin, queere antirassistische Aktivistin und Autorin. Sie hat das Center for Transformative Change gegründet und leitet verschiedene Fortbildungen zu spirituell fundiertem intersektionalem Aktivismus.
https://www.angelkyodowilliams.com
Lama Rod Owens ist buddhistischer Lehrer, queerer antirassistischer Aktivist, Poet und Autor. In seinem Lehren und Wirken bringt er spirituelle Ansätze zusammen mit intersektionalem Denken und körperbezogener diskriminierungskritischer Politik. Sein Buch Lieben und Wut ist im Frühjahr 2022 bei w_orten & meer auf Deutsch erschienen.
https://www.lamarod.com
Jasmine Syedullah ist antirassistische Feministin und buddhistische Schülerin von Rev. angel Kyodo williams. Sie arbeitet zu politischen Theorien der Befreiung.
Über_setzung:
Astrid Ogbeiwi ist auf Umwegen zum Übersetzen gekommen. Seit fast 30 Jahren übersetzt sie Sachbücher aus dem Englischen über Spiritualität, Bewusstseinsforschung und Psychologie. Für w_orten & meer hat sie auch Lieben und Wut übersetzt.
„Für alle, für die wie für die Autorin gilt: „Ich wusste nicht viel, aber ich wusste, dass ich kein Leben führen wollte, das von Wut und Zorn getrieben war“ (S. 152) wird dieser ungeheuer wichtige Band ein Einstieg sein, zu verstehen, wie Buddhismus und politischer Aktivismus Hand in Hand gehen können, ja müssen.“
– Mit Kindern wachsen
04/2024 | Rezension im Magazin Mit Kindern wachsen