Tag: bücher

Regina Scheer: Bittere Brunnen

Regina Scheer: Bittere Brunnen. Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution Regina Scheer ist mir als Romanautorin sehr gut bekannt. Ihre Romane Machandel und Gott wohnt im Wedding schätze ich sehr, schildern sie doch große Geschichte an ganz konkreten menschlichen Schicksalen. Ähnlich verhält es sich auch mit Bittere Brunnen – dem Buch, mit dem Regina Scheer dieses Jahr den Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse gewonnen hat. Regina Scheer schildert in dem Buch das Leben von Hertha Gordon-Walcher, die sie persönlich kannte: sie war eine Freundin der Mutter und des Lebenspartners der Mutter. Sie gehörte zu den wenigen Bekannten, die Regina...

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Verlagsvorschau Frühjahr 2024

Die Vorschau auf das Frühjahrsprogramm 2024 ist da! Wir freuen uns auf drei spannende neue Bücher: Duve: Kim_Linie (erscheint im Februar 2024) Lana Sirri & Irem Kurt: Shababz! Jung, muslimisch, selbstbestimmt (erscheint im März 2024) Anneliese Singh: Du bist ok! Resilienz und Empowerment für Trans* und Queers (erscheint im April 2024) Alle Titel sind bereits vorbestellbar. Sendet dafür die Anzahl der gewünschten Titel sowie die Versand- und Rechnungsadresse an kontakt@wortenundmeer.net. Alle Infos zu den neuen Büchern und dem aktuellen Gesamtprogramm findet ihr auch im pdf der Verlagsvorschau Frühjahr 2024. Viel Spaß beim Lesen und Vorfreuen!

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Verlagsvorschau Herbst 2023

Die Vorschau auf das Herbstprogramm 2023 ist da! Wir freuen uns auf spannende neue Bücher: Kes Otter Lieffe: Von wo wir kommen werden (erscheint im Oktober 2023) Staci K. Haines: Körper lügen nicht. Trauma transformieren in der Welt und in uns selbst (erscheint im Dezember 2023) Anne Storch: Webmuster gewaltiger Landschaften (erscheint im Oktober 2023) Alle Titel sind bereits vorbestellbar. Sendet dafür die Anzahl der gewünschten Titel sowie die Versand- und Rechnungsadresse an kontakt@wortenundmeer.net. Alle Infos zu den neuen Büchern und dem aktuellen Gesamtprogramm findet ihr auch im pdf der Verlagsvorschau Herbst 2023. Viel Spaß beim Lesen und Vorfreuen!

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Verlagsvorschau Frühjahr 2023

Die Vorschau auf das Frühjahrsprogramm 2023 ist da! Wir freuen uns auf spannende neue Bücher: Hatice Açıkgöz: fancy immigrantin. ein poetisches tagebuch (erscheint im März 2023) Dean Spade: Solidarisch füreinander sorgen. Ein Leitfaden für diese Krise und die nächste (erscheint im März 2023) Maurits de Bruijn: Wie ich merkte, dass die Shoah nachts an meinem Bett steht. Eine autobiografische Erzählung (erscheint im April 2023) Elnaz Farahbakhsh: nah_weh. kurze texte und gedichte (erscheint im April 2023) Alle Titel sind bereits über unsere Website vorbestellbar! Alle Infos zu den neuen Büchern und dem aktuellen Gesamtprogramm findet ihr auch im pdf der Verlagsvorschau...

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Lesegruppen-Vernetzung

Du liest gerade ein Buch von w_orten & meer und möchtest dich dazu austauschen? Du möchtest die Gruppenübungen, z.B. aus "Exit Gender" machen, weißt aber nicht, mit welchen Personen? Du möchtest eine regionale Lesegruppe starten und suchst Leute dafür? Wir haben uns überlegt, für diese und weitere Fragen und Themen eine Plattform bereitzustellen, über die es möglich ist, sich entweder online direkt auszutauschen oder sich für ein regionales offline-Treffen zusammenzufinden. Um Leute zu finden, mit denen ihr zusammen bestimmte Kapitel lesen oder Themen besprechen könnt. Die Plattform ist gedacht als relativ unmoderierter Space, den ihr selbst gestalten könnt - natürlich...

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3 Bücher Indigener Aut*orinnen zur Erhaltung der Welt

In einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stellt Hernán D. Caro drei Indigene Aut*orinnen vor, deren Bücher 2021 auf deutsch erschienen sind. Ailton Krenak („Ideen, um das Ende der Welt zu vertagen“), Robin Wall Kimmerer („Geflochtenes Süßgras. Die Weisheit der Pflanzen“) und Tyson Yunkaporta („Sand Talk. Das Wissen der ­Aborigines und die Krisen der modernen Welt“) teilen in ihren Büchern Sichtweisen auf die Beziehung von Mensch und Natur, die kolonialistische Weltanschauungen in Frage stellen und ihnen Indigenes Wissen entgegensetzen. Mit Blick auf die zunehmende Zerstörung des Planeten, zeigt Hernán D. Caro auf, wie diese Denkweisen dazu beitragen könnten die Welt...

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Shida Bazyar: Drei Kameradinnen

Shida Bazyar: Drei Kameradinnen Drei junge Frauen, ungefähr Mitte 20, zwischen Aufbildung/Studium und beginnenden Karrieren (oder Nicht-Karrieren), treffen sich für ein paar Tage. Sie sind alle drei auf der Hochzeit einer früheren Bekannten eingeladen, mit der sie alle nicht mehr wirklich viel Kontakt haben. Zwei von ihnen, die Erzählerin Kasih und eine zweite Person, Hani, leben noch in der Stadt. Die dritte, Saya, lebt woanders und übernachtet nun ein paar Tage bei Kasih. Kasih schreibt sich ihre gemeinsame und getrennte Geschichte, ihr Aufwachsen in einer Siedlung, ihre Bildungsgeschichten und politischen Entscheidungen, ihre Ansichten, ihre Diskussionen und ihre Umgangsweisen mit Diskriminierungen...

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Alex Marzano-Lesnevich: The Fact of a Body

Alex Marzano-Lesnevich: The Fact of a Body Eigentlich lese ich keine Thriller. Aber in einer Buchrezension fand ich das Grundsetting der Erzählung so spannend und das Wissen darum, dass Alex eine non-binäre Person ist, so stark, dass ich mich trotz Thriller-Ankündigung doch dazu entschieden habe, das Buch zu lesen. Um es direkt vorweg zu nehmen: ich habe es nicht bereut. Was auch daran liegen mag, dass ich bezweifele, dass es sich um einen Thriller handelt. Der Roman von Alex Marzano-Lesnevich diskutiert für mich eine wichtige, gesellschaftlich äußerst relevante Frage: Welche Instanzen können darüber bestimmen, welche Erzählung in der Gesellschaft von...

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Mithu M. Sanyal: Identitti

Mithu M. Sanyal: Identitti Eine Professorin in postkolonialer Theorie an der Universität Düsseldorf, die sich als PoC ausgibt und einen Kultstatus besitzt, wird als weiße Person enttarnt. Das Entsetzen ist groß. Unter anderem bei einer ihrer zentralen Schülerinnen – Nivedita -, die als PoC mit einem indischen Vater potentiell ähnliche Diskriminierungserfahrungen gemacht hat wie ihre gerade 'enttarnte' Professorin mit Namen Saraswati. Nivedita, die durch Saraswati die eigene diskriminierte Situation analysieren und verstehen gelernt hat, die die Komplexität von intersektionalen Diskriminierungen von Gender und Race für sich selbst aber auch für die Gesellschaft angefangen hat, analytisch, theoretisch und persönlich zu erfassen,...

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